23. Dezember 2022

Interview in der MOZ: „Wasserproblem gelöst? Investoren erhalten positive Signale vom Umweltminister”

“Genug Wasserreserven” – nach der Klarstellung von Umweltminister Axel Vogel äußert sich Wolfgang Roeck mit Blick auf das Genehmigungsverfahren zuversichtlich.

Das Vorankommen des Projekts Zukunft Vogelsdorf hängt im Moment von der Zustimmung des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (WSE) ab: Der Verband gab bisher kein grünes Licht für die notwendige Wasserversorgung des neu geplanten Gewerbeparks. Nun gab es jedoch gute Nachrichten von Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel. In einem Schreiben an die Initiatoren vom 15. November 2022 erklärte der Minister “Nach meiner Kenntnis verfügt der Wasserverband-Straußberg-Erkner (WSE) gegenwärtig über Reserven an gesicherten Wasserentnahmerechten.” 

Einer Zuteilung durch den WSE steht aus Sicht der Projektbeteiligten nichts mehr im Wege. Dirk Nierhaus, Redakteur der Märkischen-Oder-Zeitung (MOZ), hat Wolfgang Roeck (Gesellschafter der Sorbus GmbH) in einem umfassenden Interview zur aktuellen Sachlage befragt. Die Sorbus GmbH hat als Ziel, den illegalen Müllberg auf dem Grundstück Chaussee zu beräumen, um dort anschließend einen modernen Gewerbepark zu bauen.

Die Signale aus dem Umweltministerium stimmen Gesellschafter Wolfgang Roeck optimistisch: „Zu unserer großen Erleichterung hat Landesumweltminister Axel Vogel in seinem Antwortschreiben (…)  bestätigt, dass dem WSE bereits heute genug Wasserreserven zur Verfügung stehen.”  Auf die Frage, ob es so zu einer Einigung zwischen dem WSE und dem Umweltministerium kommen könne und das Problem damit gelöst sei, antwortet Wolfgang Roeck: „Ja, wir gehen davon aus, dass der Verband die beantragten Mengen kurzfristig freigibt. Mit der Stellungnahme des Ministers ist die Sachlage für uns geklärt. Auf Grundlage der offiziellen Zusage des Ministeriums muss der WSE seine Stellungnahme eigentlich umgehend korrigieren. Und damit kann auch die Gemeinde das Bebauungsplanverfahren weiterführen und per Satzungsbeschluss Baurecht auf dem Gelände schaffen.”

Die Projektbeteiligten vertrauen darauf, dass die vielen Bemühungen – gerade auch was den Umwelt- und Naturschutz angeht – das Vorhaben 2023 endlich weiter Gestalt annehmen kann. Das wichtigste Ziel ist es, die 81.000 Tonnen illegalen Müll endlich vom Gelände zu beseitigen und damit neue Perspektiven für Fredersdorf-Vogelsdorf zu schaffen. 

Wolfgang Roecks abschließender Satz im Interview unterstreicht diese Hoffnung: „Wir vertrauen jetzt einfach auf die Kraft der Vernunft.”

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