17. Mai 2022

Oberförsterei stimmt Plänen zur Aufforstung zu

Aufforstung und waldverbessende Maßnahmen von 48.000 qm Gesamtfläche nach intensiver Prüfung vertraglich festgehalten / Oberförsterei von Notwendigkeit der Waldumwandlung überzeugt / Vertragspartner verpflichten sich zu einer hochwertigen und nachhaltigen Entwicklung des Gebiets

Fredersdorf-Vogelsdorf – Für unser Vorhaben, die illegale Mülldeponie auf dem Areal zwischen Frankfurter Chaussee und Schöneicher Weg zu einem Gewerbepark zu entwickeln, sind wir einen wichtigen Schritt weiter gekommen: Die Durchführung der notwendigen Maßnahmen für die Entstehung neuer Mischwälder in der Region um Fredersdorf-Vogelsdorf ist nun beschlossene Sache. 

In einem Anschreiben an die Oberförsterei und bei einer Begehung vor Ort garantiert der Vertragspartner Sorbus GmbH gegenüber der Forstbehörde die forstrechtliche Kompensation von 48.000 m2 Gesamtfläche. Das Brandenburgische Waldgesetz sieht Nachpflanzungen in einem Verhältnis von 1:1 vor, was einer Gesamtfläche von 24.000 m2  entspräche. Diese verteilt sich auf mehrere Gruppen, die überwiegend im westlichen Teil des Areals liegen. Konkret wird auf einem Areal von insgesamt 24.000 m2 ein hochwertiger neuer Wald gepflanzt. Zusätzlich wird auf weiteren 24.000 m2 im Zuge einer sogenannten „waldverbessernden Maßnahme” die Ökologie einer  bestehenden Kiefernmonokultur durch gezielte ökologische Maßnahmen einschließlich neuer Laubbaumpflanzungen gestärkt. 

Nachdem sich die zuständige Oberförsterei im Rahmen einer umfassenden Alternativenprüfung von der Dringlichkeit der Sanierung des Gebiets und der dadurch erforderlichen Waldumwandlung überzeugt hat, wurden die Maßnahmen zur Instandhaltung bestehender und Entstehung neuer Mischwälder im April vertraglich festgehalten. 

Im Fall von „Zukunft Vogelsdorf“ würde die Genehmigung nur erteilt werden, wenn durch einen unabhängigen Sachverständigen festgestellt wird, dass das Vorgehen Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit des Projekts ist. Der Sachverständige stellte fest, dass alle Flächen benötigt werden, um das Vorhaben wirtschaftlich betreiben zu können.
Der vorliegende Vertrag garantiert eine hochwertige Ersatzpflanzung als Grundlage für die nachhaltige Entwicklung eines qualitätsvollen Natur- und Gewerbegebiets. Begleitet und kontrolliert wird dieser Prozess von der Pflanzung über die Anwuchspflege bis hin zur Abnahme durch die zuständige Oberförsterei. 

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